Wie verkehrt die Agglomeration?

Agglomerationen sind funktionale Räume, die mehrere Gemeinden umfassen. Gemeinden werden einer Agglomeration zugeordnet, wenn sie bestimmte statistische Definitionen erfüllen. Verwaltungsgrenzen spielen bei der Zuordnung keine Rolle, so dass Agglomerationen über Kantons- und Landesgrenzen hinaus definiert sein können.

Eine Agglomeration besteht aus mindestens einem Agglomerationskern. Alle Gemeinden der Agglomeration sind dem Kern oder den Kernen funktional verbunden. Dies drückt sich insbesondere in den Pendlerbeziehungen aus.

Die Agglomerationen sind die bedeutendsten Räume in der Schweiz: ca. 75% der Menschen in der Schweiz wohnen in der Agglomeration, ca. 80% arbeiten in der Agglomeration und über 80% der Wirtschaftsleistung der Schweiz wird in den Agglomerationen erbracht (Quelle ARE 2018). Entsprechend dieser Siedlungsentwicklung kommt es auch zu vielen Wegen und Fahrten in den Agglomerationen, die die Verkehrsinfrastrukturen stark belasten.

Das Thema ist nicht neu – mit dem Programm Agglomerationsverkehr finanziert der Bund bereits seit Ende 2006 besonders dringliche Verkehrsprojekte in Agglomerationen mit. Und seit 2007 können Agglomerationen beim Bund alle 4 Jahre Agglomerationsprogramme einreichen.

Auch wenn die Problematik des Agglomerationsverkehrs grundsätzlich erkannt ist, unterscheiden sich Lösungen innerhalb von Agglomerationen und zwischen Agglomerationen, da Agglomerationen sehr heterogene Räume sind mit unterschiedlichen politischen Zielrichtungen. Auch das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung variiert je nach Wohnlage deutlich.

Vor diesem Hintergrund will die SVI den Agglomerationsverkehr mit dem Schwerpunkthema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

 

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Nächste Veranstaltungen zum Schwerpunktthema "Wie verkehrt die Agglomeration?"

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Vergangene Veranstaltungen zum Schwerpunktthema "Wie verkehrt die Agglomeration?"

20.9.23: Wie verkehrt der Westen von Lausanne?

Die nächste Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunktthemas "Wie verkehrt die Agglomeration?" in Renens befasste sich mit dem Thema der Agglomertion Lausanne. Rund 17 Teilnehmende besuchten die Veransatlung vor Ort oder virtuell. Besten Dank an Benoît Biéler, Julien Niquille und Laia Solé für die spannenden Referate - Lucile Develey und Benoît Ziegler für die Organisation.

21.6.23: Modalsplit Ziele und der Beitrag des ÖV

Die Agglomeration Luzern braucht einen Quantensprung: Der Durchgangsbahnhof!

Die nächste Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunktthemas "Wie verkehrt die Agglomeration?" in Luzern befasste sich mit diesem spannenden verkehrspolitischen Thema. Rund 18 Teilnehmende besuchten die Veransatlung vor Ort oder virtuell. Besten Dank an Christian Ferres und Roland Haldemann für die spannenden Referate und Jacqueline Stutz für die Organisation.

9.5.23: Velopotenzial in Agglomerationen

Die siebte Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunktthemas «Wie verkehrt die Agglomeration?» in Bern stand ganz unter dem Zeichen des Velos.
Nach drei Fachvorträgen trotzen mehr als 50 Teilnehmende dem schlechten Wetter und besichtigten mit dem Velo oder zu Fuss verschiedene Veloinfrastrukturen in der Stadt und Region Bern.
Besten Dank an unsere fachkundigen Vortragenden und Guides von Stadt und Kanton: Stephanie Stotz Tom Wüthrich Sara Hofmann Dominik Guggisberg Mathias Haltner Julian Baker

23.3.23: Herausforderungen Niderfeld

Am 23. März 2023 fand bereits die fünfte Veranstaltung zum Schwerpunktthema "Wie verkehrt die Agglomeration?" statt. Rund 14 Personen sind dem Aufruf in die Ahnengalerie Zürich gefolgt (die Veranstaltung fand vor Ort statt). Wir freuen uns über das Interesse an den Veransaltungen.

Im Niderfeld (Dietikon) soll ein hochwertiger, dichter Stadteil für 3'700 Einwohner und 2'700 Beschäftige eingebettet zwischen kantonalen Achsen entstehen. Dabei ist die Abstimmung von Verkehr und Siedlungsentwicklung von zentraler Bedeutung.

Herzlichen Dank gilt dabei Ulrike Huwer (Basler&Hofmann), Severin Lüthy (Stadt Dietikon) und Sandro Turcati (Kanton Zürich) für die spannenden Referate - herzlichen Dank auch an Patrizia Truniger (Regionalgruppe Zürich) für die Organisation des Anlasses.

16.3.23: Tieftempo auf Hauptachsen

Die vierte Veranstaltung zum Schwerpunktthema "Wie verkehrt die Agglomeration?" fand in St. Gallen statt. Erneut wurde der Anlass mit 27 Teilnehmenden vor Ort und rund 20 Interessierten online gut besucht. Wir freuen uns über das Interesse an den Veransaltungen.

Die Stadt St. Gallen hat in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton und ewp ein vollumfängliches Konzept zur Einfürung von Tieftempo auf Hautachsen präsentiert. Weiter Informationen gibt es einerseits in den Folien oder auf www.stadttempo.ch .

Herzlichen Dank an Andreas Kästli (Kanton St. Gallen), Christian Hasler (Stadt St. Gallen) und Christoph Suter (ewp) für die spannenden Referate und herzlichen Dank auch an Christian Hasler (Regionalgruppe Ostschweiz) für die Organisation des Anlasses.

6.3.23: Tangentiallinien

Die dritte Veranstaltung zum Schwerpunktthema "Wie verkehrt die Agglomeration?" fand in Zollikofen statt. Rund 25 Interessierte waren vor Ort dabei und weitere rund Zwanzig nahmen online teil. Nach einem Vorprogramm mit Besichtigung vor Ort (Sulgenau, Wankdorfbrücke, Zollikofen), wurde ein Einblick zu den Tangentiallinien aus Sicht des Kantons Bern und des Verkehrsverbundes Luzern präsentiert.

Herzlichen Dank an Jürgen Mesman und Roland Haldemann für die spannenden Referate und herzlichen Dank an die Regionalgruppe Bern (Stefanie Ledergerber, Pascal Gamper und Lutz Willms) für die Organisation des Anlasses.

7.12.22: Erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit in der Agglomeration Basel

Die zweite Veranstaltung der neuen Schwerpunktthemenreihe der SVI widmete sich der Agglomeration Basel. Drei Länder, unterschiedliche politische Systeme und ein erwartetes Bevölkerungswachstum von knapp 140'000 Einwohnerinnen und Einwohner bis 2040 stellen nur einige der Hürden dar. Die Veranstaltung behandelte neben der Zusammenarbeit der Länder, Kantone und Gemeinden, auch die neue Rheinbrücke und das Herzstück Basel.

Fazit der Referate ist, dass die Zusammenarbeit der drei Länder matchentscheidend für die Entwicklung in der Agglomeration Basel ist. Und dies haben die Verantwortlichen bereits bewiesen! Besten Dank an Dr. Patrick Leypoldt, Lutz Ickert und Marco Galli für die äusserst spannenden Einblicke und Oliver Jacobi (Regionalgruppe Nordwestscheiz) für die Organisation.

26.10.22: Erfolgreiche Startveranstaltung - neues Schwerpunktthema lanciert

Über 70 Interessierte aus der ganzen Schweiz nahmen an der hybrid angebotenen Startveranstaltung des neuen Schwerpunktthemas "Wie verkehrt die Agglomeration?" teil. Isabel Scherrer bestätigte, dass sich auch das ARE diese Frage stellt. Im Herzen der Agglomerationspolitik wurde vorgestellt, welche Erkenntnisse aus den 4 Generationen Agglomerationsprogrammen gezogen werden. Im Anschluss wurde rege über den Einfluss von technischen Neuerungen, die Datenlage, Freizeitverkehr, Mobility Pricing und vieles mehr diskutiert. Die hybride Form der Veranstaltung hat auch die Diskussion der virtuellen Teilnehmer gefördert.

Wir danken Stefanie Ledergerber von der Regionalgruppe Bern, sowie Isabel Scherrer vom Bundesamt für Raumentwicklung für den gelungenen Anlass und freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen.

Die nächsten Veranstaltungen finden am 7.12. virtuell und am 16. März in St. Gallen statt. Es werden laufend weitere Veranstaltungen zum Schwerpunktthema aufgeschaltet.